Ich habe mich ein zweites mal an der Windmühlentasche versucht. Hier ist das erste Exemplar zu sehen, welches aus leichten Baumwollstoffen besteht:
Dieses mal habe ich für eine Seite Jeansstoff benutzt und für die andere Seite Canvas. Außerdem habe ich die Tasche um ein Drittel größer dimensioniert. Die Grundsstreifen sind also 20cm x 80cm. Der blaue Jeans-Stoff stammt von einer alten Jeans, jedoch habe ich die Seiten vertauscht, weil die innere Seite noch besser aussah.
Durch ihre Größe und die schweren Stoffe wirkt die Tasche sehr wuchtig. Ich kann sie mir gut als Tasche für´s Freibad vorstellen, die nächste mache ich aber wieder etwas kleiner.
Damit die Ecken unten gut gelingen, sollte man die Nahtzugabe der "Windmühle" an folgenden Stellen bis knapp vor die Naht einschneiden (rot markiert):
Und natürlich sollte man auch oben die Nahtzugabe einschneiden, wo sich die Stoffe treffen, damit die gewendete Tasche an diesen Stellen keine Falten wirft.
Ach ja, ein Buchkissen habe ich auch genäht. Die Anleitung stammte von hier. Ich habe sowohl den vorderen Wulst, als auch die Rinne einen Zentimeter breiter gemacht. Beim Wulst war das vermutlich kein Fehler, die Rinne ist aber im Verhältnis etwas zu breit geraten.
Auf jeden Fall fehlt noch etwas, um die Seiten festzuhalten. Ein Taschenbuch zu lesen klappt so noch nicht. Als Buchstütze für ein Kochbuch kann ich es mir so schon gut vorstellen, am besten aus beschichteter Baumwolle.